Eine lebendige Bibliothek besteht aus Menschen statt aus Büchern – Menschen mit Geschichten. Konkret triffst Du hier auf alte und neue Nachbar*innen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und/oder mit ostdeutscher Biographie. Du erzählst ihnen Deine Geschichte und hörst ihre – welche Gemeinsamkeiten gibt es? Welche Unterschiede? Was überrascht Dich?

Die lebendige Kiezbibliothek funktioniert wie eine richtige Bibliothek, nur eben mit echten Menschen. Das heißt, engagierte Nachbar*innen bieten ihre Lebensgeschichte als „lebendiges Buch“ an, das sich Leser*innen für ein Gespräch ausleihen können. Wir organisieren regelmäßige Veranstaltungen für den gemeinsamen Austausch zwischen den ehrenamtlich Engagierten und offene Erzählcafés, in denen Du Die Lebendige Kiezbibliothek kennenlernen kannst. Der Ablauf der Lebendigen Kiezbibliothek bietet einen geschützten Raum für alle Teilnehmer*innen. Alle, die „Buch“ werden oder eine andere Rolle in der Lebendigen Kiezbibliothek übernehmen wollen, melden sich bei uns und gemeinsam bereiten wir uns in Workshops darauf vor, aus der eigenen Biographie Geschichten zu formen, die Besucher*innen der Bibliothek bei Veranstaltungen und in digitalen Formaten kennenlernen können.

Wir alle haben eine einzigartige Expertise – unsere eigene Lebenserfahrung. Zeit, dass wir miteinander ins Gespräch kommen und so neue Perspektiven gewinnen, auf uns selbst, auf einander und den Kiez, den wir miteinander teilen!

Unsere Projektflyer findet ihr hier.

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